31.01.2023

«Das geht runter wie Honig»

Priska Bieri: Seit über 35 Jahren beim CAMPUS SURSEE

 

Erinnern Sie sich an das Jahr 1987? Waren Sie dann überhaupt schon auf der Welt? Es ist das Jahr, als Michael Jackson sein Album «Bad» veröffentlicht, der Fussballer Lionel Messi das Licht der Welt erblickt oder der Film «Dirty Dancing» in die Kinos kommt. Aber vor allem ist es das Jahr, in dem Priska Bieri ihre Arbeit beim CAMPUS SURSEE aufnimmt.

 

Priska Bieri feiert dieses Jahr unglaubliche 35 Jahre CAMPUS SURSEE! Als «Mitarbeiterin Raumdienst» sorgt sie zusammen mit ihren drei Arbeitskolleginnen nicht nur für saubere und korrekt eingerichtete Räume, sondern auch für aufgeräumte Stimmung im Team. Erinnert sie sich noch an ihren ersten Arbeitstag? «Nur vage», sagt sie. Sie weiss noch, dass sie extrem nervös gewesen sei. Oder die Bemerkung ihres damaligen Chefs ist ihr geblieben. Dieser meinte: «Gell, du heiratest nicht so bald? Ich suche nämlich jemanden für längere Zeit …». Nun, «längere Zeit» ist Priska geblieben. Sehr lange sogar. Sie ist gekommen, um zu bleiben. Seit 35 Jahren putzt Priska Bieri so sauber, dass man sich drin spiegeln kann. Die 56-jährige Wolhuserin mag es auch zu Hause aufgeräumt. «Ich hab einfach Freude, wenn es sauber ist.» Privat schwingt sie nicht nur den Putzlappen, sondern gerne auch mal das Tanzbein oder begleitet ihren Lebenspartner an Automobil-Bergrennen. Mit ihrem Partner sei sie übrigens noch länger liiert als mit dem Campus, verrät sie.

 

 

Lob und Wertschätzung

Vor ihrer Anstellung beim CAMPUS SURSEE war sie in einem Alters- und Pflegeheim tätig. Dass dort immer wieder Menschen verstarben, die ihr ans Herz gewachsen waren, machte ihr zunehmend zu schaffen. Die Arbeit war nicht nur körperlich, sondern auch psychisch anstrengend. So dass sie sich schliesslich für einen Wechsel entschied. Zum Glück für uns! Auch der CAMPUS SURSEE ist ihr ans Herz gewachsen. Was schätzt Priska an ihrem Arbeitgeber? «Da gibt es vieles», sagt sie. «Zum Beispiel die Gratis-Getränke, die bezahlten Pausen oder die Dienstalters-Geschenke. Aber was wirklich zählt, ist die gute Zusammenarbeit im Team. Und natürlich freue ich mich immer sehr, wenn die Arbeit gelobt und geschätzt wird. Es gibt viele Gäste und Mitarbeitende, die danke sagen. Das geht natürlich runter wie Honig», lacht sie.

 

Von geselligen Kegel-Abenden und nackten Lehrlingen

Zum Lachen war auch ein früherer Referent, damals hiessen die Ausbildungscoachs noch so, der sich immer wieder mal ein Spässchen erlaubte und beispielsweise die Putzwagen versteckte. Oder als ein «verirrter» Maurerlehrling splitternackt im Hotelflur vor ihr stand. «Alles nur ein Versehen», betont sie. Er hatte sich selber aus dem Zimmer gesperrt. Gerne erinnert sie sich auch an die geselligen Kegel-Meisterschaften im Gebäude 17. «Ja, damals stand hier tatsächlich noch eine Kegelbahn», schmunzelt sie. «Oder die zweitägigen Geschäftsausflüge – legendär.» Aber natürlich gab es in diesen 35 Jahren auch traurige Momente – und Parallelen zum Altersheim, ihrem früheren Arbeitgeber. Gute Kolleginnen und Kollegen, die verstarben oder die Firma verliessen. Die gute Fee Priska aber ist noch da und sorgt weiterhin für strahlende Räume und Gesichter am Campus.

 

 

 

 

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