19.04.2024

Die Bauführerinnen und Bauführer von morgen

Mit innovativen Unterrichtsmethoden, didaktisch geschulten Lehrpersonen aus der Praxis und neuen, modernen Unterrichtsräumen unterstützt der CAMPUS SURSEE die Absolventinnen und Absolventen auf ihrem Weg zum diplomierten Bauführer HFP.

Bis heute haben alle Schweizer Bauführerinnen und Bauführer eine Höhere Fachschule (HF) absolviert. Im Rahmen des Strategieprojekts Masterplan 2030 hat der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) im November 2020 entschieden, dass der Abschluss als Bauführer/-in künftig über eine eidgenössische Höhere Fachprüfung (HFP) erworben wird. Damit wird auch der Bildungsgang Höhere Fachschule (HF) für Bauführer/-innen am CAMPUS SURSEE abgelöst.

Aus der HF wird eine HFP

Der Lehrgang «Vorbereitung HFP Bauführung» wurde in den letzten Monaten komplett neu aufgebaut. Ab dem Schuljahr 2024/2025 werden die Studierenden diesen Lehrgang mit dem Ziel HFP absolvieren. Was bleibt, sind die unverändert hohen und weiter steigenden Anforderungen an die Bauführerinnen und Bauführer in einem Bauunternehmen. In dieser anspruchsvollen und abwechslungsreichen Position vertreten die Bauführer/-innen das Bauunternehmen gegenüber Bauherrn, Architekten, Ingenieuren und Fachplanern sowie auch Subunternehmern – eine verantwortungsvolle Aufgabe. In der Vorbereitung zur HFP Bauführung am CAMPUS SURSEE erwerben die Teilnehmenden diese wichtigen Kompetenzen für die erfolgreiche Organisation, Führung, Steuerung und Administration von einzelnen Bauaufträgen. Die Anteile der Ausbildungsbereiche setzen sich wie folgt zusammen. Technik: 50Prozent, Betriebswirtschaft: 20Prozent, Führung: 20Prozent, Persönlichkeitsbildung: 10Prozent.

Wie ist die Ausbildung zur HFP Bauführung aufgebaut?

Die Vorbereitung auf die HFP am CAMPUS SURSEE baut auf den Vorkenntnissen aus den Ausbildungen zur Bauvorarbeiterin und zum Baupolier auf. Hinzu kommt die Berufserfahrung aus der Praxis auf der Baustelle. «Dadurch ist eine kompakte Ausbildungszeit von neunzehn Wochen vor Ort möglich. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Ausbildungskosten aus, sondern auch auf den Erwerbsausfall», so Adrian Häfeli, Projektleiter der Vorbereitung HFP Bauführung und Leiter Höheres Kader am CAMPUS SURSEE.

Das A und O: Umsetzen des Lernfeldkatalog

Der Lehrgang am CAMPUS SURSEE ist modular aufgebaut und orientiert sich am Lernfeldkatalog für die Aus- und Weiterbildung der Kaderberufe des Bauhauptgewerbes des SBV. Er ist somit vollumgänglich auf die neue Lehrabschlussprüfung zur HFP Bauführer/-in ausgerichtet. Angeboten wird eine Blockausbildung in den beiden Fachrichtungen Hochbau und Verkehrswegbau.

Selbstgesteuertes Lernen, kombiniert mit Präsenzblöcken

Die Ausbildung umfasst 77 obligatorische Präsenztage (ohne Vorkurse). Zwischen den Präsenzblöcken findet Selbstorganisiertes Lernen (SOL) statt. Für diese SOL-Einheiten steht die digitale Lernplattform Konvink zur Verfügung. Der Präsenzunterricht konzentriert sich auf die Anwendung und Umsetzung von Praxisbeispielen. Die Vorkurse sind je nach Vorbildung individuell zu besuchen. Die Absenzen beschränken sich auf vier kurze Präsenzblöcke von drei bis vier Wochen, die sich über zwei Jahre erstrecken.

Optimaler Wissenstransfer

Während des selbstorganisierten Lernens zwischen den Präsenzblöcken stehen die Teilnehmenden dem Arbeitgeber als angehende Bauführerinnen und Bauführer zur Verfügung. In dieser Zeit vertiefen die Teilnehmenden ihre neu erworbenen Kompetenzen in der Praxis und wenden sie direkt an. So ist ein optimaler Lerntransfer gewährleistet. Der Lehrgang bietet nicht nur eine optimale Vorbereitung auf die Tätigkeit als HFP-Bauführer/-in, sondern stellt auch sicher, dass die Absolventinnen und Absolventen mit den neu erworbenen Handlungskompetenzen für die anspruchsvollen und spannenden Aufgaben im Berufsalltag als Bauführer/-in gerüstet sind.

Agile Lernwelt

Modernste, auf die Unterrichtsform abgestimmte Lernräume am CAMPUS SURSEE unterstützen diesen Lernerfolg. Die neuen Lernräume entsprechen den didaktischen Anforderungen der Zukunft: Mal arbeiten die Studierenden selbstständig, mal erhalten sie Inputs, mal lernen sie gemeinsam im Gruppenraum. Moderne Lehre zeichnet sich durch unterschiedliche Lernformen aus, und die Studierenden können sich über eine inspirierende Lernumgebung freuen. Um diesen veränderten Bedürfnissen gerecht zu werden, wurden neue Bildungsräume konzipiert. Das Konzept ist nun umgesetzt, und die Räume sind bezugsfertig. Eine Gesamtlösung, die sich sehen lassen kann.


Die neue Lernräume bieten eine inspirierende Lernatmosphäre.


Flexibel und Bewegung: die neu gestalteten Räume im Hauptgebäude.

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