Heinz Huber ist seit über 13 Jahren Bereichsleiter Finanzen + Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung in der Stiftung CAMPUS SURSEE. Er kennt den CAMPUS SURSEE wie seine Westentasche. Nun geht „der Mann für die Zahlen“ per Ende Juli 2023 in Pension. Wir haben Heinz auf den Zahn gefühlt und schauen mit ihm zurück aber natürlich auch vorwärts in die nahe Zukunft.
Heinz, erinnerst du dich noch an deinen allerersten Arbeitstag am Campus?
Ja aber nur knapp. Dieser war am Freitag, 1. Juli 2005. Ich erinnere mich daran, dass ich nach 16.00 Uhr einer der Letzten war, der auf dem Areal anzutreffen war. Damals war die Marke CAMPUS SURSEE noch nicht geboren und als Kunden waren nur Personen aus der Bauwirtschaft anzutreffen.
Wie hat sich der Campus in den letzten Jahren verändert?
Gewaltig! Wie gesagt, nach der Neubau- und Sanierungsphase von 2007 – 2008 wurde die Marke CAMPUS SURSEE etabliert und das Zentrum stand danach auch für Seminarkunden ausserhalb der Bauwirtschaft offen. Laufend wurde in Immobilien und Bildung investiert und das Erscheinungsbild des Areals hat sich laufend verändert und den betrieblichen Bedürfnissen angepasst.
Auf was bist du rückblickend besonders stolz?
Einerseits wie wir als Team die organisatorische Umstrukturierung im Jahre 2012 gemeistert haben. Die Sacheinlagegründung der beiden AG’s und die Fusion der beiden Stiftungen sind optimal und zeitgerecht durchgeführt worden. Und andererseits die Umstellung auf den Rechnungslegungsstandard Swiss GAP FER, welche wir in Eigenregie geplant und vollzogen haben.
Was sind deine persönlichen Wünsche für den Campus?
Dass der aktuelle Spirit noch lange anhält und der CAMPUS SURSEE die Früchte seiner Investitionen in den nächsten Jahren ernten kann.
So wie wir dich kennen, bist du auch neben dem Beruf stark engagiert. Welche Funktionen übst du weiterhin aus?
Da gibt es noch drei Funktionen, die ich weiterhin wahrnehmen werde. Ich bin Mitglied des Obergerichtes Obwalden und in zwei kleineren Rechnungsprüfungskommissionen der Gemeinde Sachseln. Insbesondere als Richter am Obergericht beabsichtige ich vermehrt tätig zu sein, da mein Terminkalender nun nicht mehr über Wochen verplant sein wird.
Trotz all diesen «Ämtern», was hast du dir schon lange für den kommenden Lebensabschnitt vorgenommen?
Konkret: Was machst du als erstes in der Pension?
Als Erstes geht es für sechs Wochen in den Urlaub ins Ferienhaus meines Schwagers ans Mittelmeer. Anschliessend sind Bootsferien mit Freunden geplant und zum Abschluss versuche ich aus dem «Stubenkater» durch Fitnesstraining, Radfahren und Golf wieder so etwas wie eine «Raubkatze» zu machen.
Was wirst du am meisten vermissen?
Primär sicher die täglichen Kontakte mit den langjährigen Mitarbeitenden sowie den sozialen Austausch mit ihnen. In Bezug auf meine täglichen Aufgaben kann ich im Moment noch nichts benennen; die Zeit wird dies sicher aufzeigen!